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Landnahme durch die Baiern (6. Jhdt.), deren weiteres Vordringen durch die Awaren aufgehalten wird; Herrschaft der Awaren bis Ende des 8. Jhdts.; gleichzeitiges Eindringen von Slawen
Ortsnamen: Starzing; Tabor; Strass; Sebern; Laab
Karl der Große besiegt die Awaren; Voraussetzung für Konsolidierung und Missionierung der eroberten Gebiete
Errichtung der Awarischen Mark zwischen Enns und Wienerwald
Erster urkundlicher Nachweis des Ortes Naarn ("Nardinum") als Besitz des Bistums Passau; Urkunde wird angezweifelt - tatsächlich dürfte Passau erst nach den Kriegswirren des 10. Jhdts. in den Besitz gekommen sein
Markgraf Luitpold von Baiern kämpft gegen die Magyaren in unserem Gemeindegebiet (Breitwiesen?)
Im gleichen Jahr Errichtung der Ennsburg (heutiges Enns)
Synode von Mistelbach bei Wels "zur Ordnung des kirchlichen Lebens nach dem Magyareneinfall"
Naarn wird als Taufpfarre genannt (siehe Marktwappen)
Erbauung der ältesten Schlossanlage des "Veßlein Hart" (Hartschloßl) nach den verheerenden Ungarneinfällen
Erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Staffling; in derselben Urkunde auch erste Nennung des Machlandes
Wernhere de Staffelarn; Udalrich de Maclant
Erste Nennung der Ortschaften Aist, Strass, Winkl ("Winklarn") im Stiftsbrief des Klosters St. Nikolaus bei Passau, Ruprechtshofen ("ad Rotprehtishouen"), Sebern ("sevvaren"), Starzing ("Staerzingen") und Pratztrum ("Brotestrum")
Ursprung der Ortschaftsnamen
"Auf der wies bei Nern" bestätigt der Babenbergerherzog Leopold VI. die Freiheiten des Klosters St. Florian von der weltlichen Gerichtsbarkeit
Mit Henricus de Naerden, Fridericus, Hugo und Kaplan Henricus werden ersten Namen von Naarner Pfarrherren genannt.
Herzog Leopold VI. "der Glorreiche" verhandelt auf der Donauinsel "Au Ramnig" (Kramer?) nördlich von Erla
Eindringen der Wladenser-Sekte in die Großpfarre Naarn; Besitzungen der Herren von Kapellen, Steyregg, Ruttenstein, Prandegg, Reichenstein und Schwertberg im Machlande
Erstmals tritt ein Ditricus de Aw urkundlich auf; auch im Jahr 1294 wird Dictricus nochmals erwähnt
Böhmische Kriegsscharen verwüsten Gebiete bis zur Donau
Urkundliche Erwähnung der Ortschaft Wagram (entweder Oberwagram oder Dirnwagram)
Im Stiftsurbar Baumgartenberg scheinen die Ortschaften "In Holtzen" (Holzleiten), "Ruprechtshoven", "In Neuhaym" (Neuhammer), "Neunhoven" (Neuhof), und "Holztpeunt" (Holzpoint) auf.
Die Pest wütet im Land ob der Enns; auch die Bewohner der Pfarre Naarn werden vom "schwarzen Tod" hinweggerafft
Beim alten Schulhaus am Ortsausgang Naarn, beim Schnetzinger Kreuzstöckl in der Nähe der Fa. Öller und in Strass (Friedhofsgraben") sollen sich Pestfriedhöfe befinden.
Erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Laab
Erste urkundliche Erwähnung vom Hartschlößl
1963 Münzschatzfund mit Tongefäß
Das "Pantaidingbuch des Ambts Naarn der Herrschaft Steyregg" hält das Gewohnheitsrecht innerhalb des Herrschaftsbereiches fest
Wahrscheinliches Erbauungsjahr der "Filialkirche zu Laab"; der spätgöttische Plastik "Krönung Mariens" dürfte um 1520 entstanden sein.