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Zahlreiche Funde aus dieser Zeit sind erste Zeugen für den Siedlungsort Naarn: Reibstein, Knaufhammer, Lochbeile, Klopfsteine
Facettierter stark abgerollter Knaufhammer aus schwarzem Serpentin mit sechskantigem Querschnitt (14 cm lang; 4,7 cm breit; auf Donausandbank in Au 1921 gefunden)
Lochbeil aus hellgrünem Serpentin (12 cm lang; 5 cm breit; 1962 in Ruprechtshofen gefunden)
2300 - 750 v. Chr. (Bronzezeit)
Bedeutende Funde aus dieser Zeit: Griffzungenschwert - 1893 in "Schableck" gefunden (70 - 80 cm lang; leider verschollen)
Großes Zylindergefäß aus Ton mit Fingertupfenleiste - wurde als Vorratsbehälter oder Urne verwendet (Höhe: 53 cm; Bauchdurchmesser = 57 cm)
Kleines Henkelschälchen aus Ton; Oberfläche graphitiert (Farbgebung, dichtere Oberfläche); als Trinkgefäß verwendet (Höhe: 3,5 cm; Bauchdurchmesser = 9,5 cm)
Zum Größenvergleich:
Weitere Bronzebeigaben:
durchbrochener Rasiermessergriff
Bronzeringelein
750 - 400 v. Chr. Hallstattzeit 1922 wird auf dem "Steyrerfeld" in Naarn ein Grabhügel aus dieser Zeit entdeckt
400 - 15 v. Chr. La-Téne-Zeit Die aus Böhmen stammenden keltischen Bojer siedeln nördlich der Donau (Orts- und Flußname Agista = Aist)
Die Donau bildete die Grenze (=limes), nördlich davon Einflussgebiet germanischer Stämme